Tausende Menschen sind dem Aufruf der Bezirksorganisation Attika der KKE gefolgt und nahmen an der Protestkundgebung vorm Parlamentsgebäude gegen den Gesetzesentwurf zum Demonstrationsverbot in Athen am 2. Juli teil.

Diese Kundgebung war die erste Reaktion auf das autoritäre Verhalten der Regierung. Die Teilnehmenden verabredeten sich erneut für die kommenden Aktionen, bei den viele Gewerkschaften und Organisationen dem Kampf gegen den abscheulichen Gesetzesentwurf dynamisch führen werden.

Die Hauptrede auf der Veranstaltung hielt Kyrillos Papastavrou, Mitglied des Politbüros des ZK der KKE. Gesprochen haben auch Dimitris Stathopoulos, Richter beim Landgericht, a.D.,  und Giorgos Paliouras, Generalmajor der Griechischen Polizei, a.D., Mitglied der Kommission des ZK der KKE für die Streitkräfte und die Sicherheitsorgane.

An der Kundgebung beteiligte sich auch eine vielköpfige Delegation des ZK der KKE mit dem Generalsekretär, Dimitris Koutsoumbas, an der Spitze. Gegenüber der Presse erklärte er: „Dieser reaktionäre Gesetzesentwurf kann weder verbessert, noch korrigiert werden. Die einzige Lösung ist seine sofortige Rücknahme. Auf jeden Fall wird das Recht auf der Straße erkämpft.“

Kundgebungen und Demonstrationen fanden auch in Thessaloniki und vielen anderen Städten Griechenlands statt.